Im Frühjahr 2021 hat Stuttgart eine Kampagne unter dem Motto »Miteinander läufts besser« ins Leben gerufen, um die Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer in Stuttgart weiter zu erhöhen. Damit löst die Stadt eines der zentralen Versprechen aus dem Zielbeschluss zum Radentscheid ein. Nach der Sommerpause geht die Kampagne nun in die zweite Runde – die Radinitiativen freuen sich.
Dass Autofahrer*innen laut Straßenverkehrsordnung verpflichtet sind, innerorts beim Überholen 1,5 m Abstand zu Radfahrenden zu halten, außerorts sogar 2 m, wissen leider noch viel zu wenige. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen, wenn Radfahrende zu eng überholt oder gar dabei angefahren werden – gerade in einer Stadt, die noch kaum vom Autoverkehr getrennte Radwege aufweist, sodass Rad- und Autofahrende entweder eng nebeneinander geführt oder gar nicht voneinander getrennt werden.
Stuttgart hat im Frühjahr 2021 auf diesen Missstand reagiert und mit der Kampagne »Miteinander läuft’s besser« eines der Vorhaben umgesetzt, die der Gemeinderat bereits im Februar 2019 im Rahmen des Zielbeschlusses zur Fahrradstadt beschlossen hatte. »Wir hätten uns natürlich eine schnellere Umsetzung der Kampagne gewünscht«, sagt Benedikt Glitz, Sprecher des Radentscheid. »Da sie nun 2021 endlich läuft, freuen wir uns umso mehr, dass die Kampagne so gut gelungen ist.« Bei der feierlichen Eröffnung der Kampagne am 5. Mai 2021 war neben den Bürgermeistern Dr. Clemens Maier und Peter Pätzold und diversen anderen Vertreter*innen der Stadtverwaltung auch Christina Müller als Vertreterin des Radentscheid Stuttgart zugegen.
Im Frühjahr 2021 hat Stuttgart eine Kampagne unter dem Motto »Miteinander läufts besser« ins Leben gerufen, um die Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer in Stuttgart weiter zu erhöhen. Damit löst die Stadt eines der zentralen Versprechen aus dem Zielbeschluss zum Radentscheid ein. Nach der Sommerpause geht die Kampagne nun in die zweite Runde – die Radinitiativen freuen sich.
Dass Autofahrer*innen laut Straßenverkehrsordnung verpflichtet sind, innerorts beim Überholen 1,5 m Abstand zu Radfahrenden zu halten, außerorts sogar 2 m, wissen leider noch viel zu wenige. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen, wenn Radfahrende zu eng überholt oder gar dabei angefahren werden – gerade in einer Stadt, die noch kaum vom Autoverkehr getrennte Radwege aufweist, sodass Rad- und Autofahrende entweder eng nebeneinander geführt oder gar nicht voneinander getrennt werden.
Stuttgart hat im Frühjahr 2021 auf diesen Missstand reagiert und mit der Kampagne »Miteinander läuft’s besser« eines der Vorhaben umgesetzt, die der Gemeinderat bereits im Februar 2019 im Rahmen des Zielbeschlusses zur Fahrradstadt beschlossen hatte. »Wir hätten uns natürlich eine schnellere Umsetzung der Kampagne gewünscht«, sagt Benedikt Glitz, Sprecher des Radentscheid. »Da sie nun 2021 endlich läuft, freuen wir uns umso mehr, dass die Kampagne so gut gelungen ist.« Bei der feierlichen Eröffnung der Kampagne am 5. Mai 2021 war neben den Bürgermeistern Dr. Clemens Maier und Peter Pätzold und diversen anderen Vertreter*innen der Stadtverwaltung auch Christina Müller als Vertreterin des Radentscheid Stuttgart zugegen.
Inzwischen wird die Kampagne fortgesetzt: Überall in der Stadt sind nach der Sommerpause nun wieder die blauen und gelben Flyer, Plakate und Banner zu sehen, die Autofahrer*innen auf den Mindestabstand hinweisen – nicht wenige Plakate hängen allerdings so, dass sie aus der Fahrtrichtung der Autos gar nicht zu sehen sind. Zudem werden neben rund 450 städtischen Fahrzeugen nun auch Fahrzeuge der TAXI‐Autozentrale, des stadtmobil carsharing Stuttgart und des Autohaus Krautter Ford Carsharing mit Aufklebern ausgestattet.
»Für uns ist diese Kampagne ein wichtiger Meilenstein«, betont Christina Müller vom Radentscheid. »Da der Ausbau der Radinfrastruktur nur langsam vorangeht, brauchen die Bürger*innen dringend ein Signal, dass Stuttgart wirklich zur Fahrradstadt werden möchte. Und das ist nun dank der Kampagne nicht mehr so leicht zu übersehen.«
Weiteren Rückenwind erfährt die Kampagne, welche auch das verbotene Parken auf Rad- und Fußwegen anspricht, durch den neuen Bußgeldkatalog. Einfache Parkverstöße werden nämlich deutlich teurer (bisher 15,- €, zukünftig 55,- €). Autofahrende, die ihr Fahrzeug auf Rad- und Gehwegen abstellen, müssen nun mit Bußgeldern bis zu 110,- € und einem Punkt rechnen.
Zur Kampagne zum sicheren Überholabstand gehört außerdem:
- Die Bildschirminformationssysteme in Bussen und Bahnen der SSB bzw. an Haltestellen werden bespielt.
- Die SSB hat zugesichert, die Busfahrer*innen nochmals bzgl. der geltenden Regelungen zu informieren.
- Alle städtischen Mitarbeiter*innen werden über die stadtinterne Website sowie über Anschreiben an die einzelnen Referate sensibilisiert.
- Alle Anrufer*innen bei der Stadtverwaltung werden über die Telefonschleife auf die Regelungen aufmerksam gemacht.
- Die Zulassungsstelle und die Bezirksämter werden mit Plakaten und Postkarten als Informationsmaterialien versorgt.
Benedikt Glitz: 0157/77787383
Christina Müller: 0176/84171410
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