Unsere Antwort auf die bescheuerte Helmkampagne.
Halbnackte Models und platte Werbesprüche – mehr fällt dem Verkehrsministerium nicht ein, wenn es um die Sicherheit von Radfahrer/innen geht?! Das ist uns zu wenig! Unsere Antwort auf die umstrittene Fahrradhelm-Kampagne „Looks like shit – but saves my life“:
„Looks like shit – but we still get hit“. Mit Kunstblut und Fahrradhelm zogen wir los – oder besser gesagt: blank – und stellten Unfallszenen nach. Die Bilder zeigen sehr deutlich, dass etwas Styropor auf dem Kopf wenig hilft, wenn ein/e Radfahrer/in von einem schweren Auto überrollt wird.
In unserer Aktion, welche die Ursprungskampagne „gekonnt persifliert“ (so die Stuttgarter Zeitung) macht sogar die nackte Haut Sinn: als Symbol wie schutzlos sich Radfahrer/innen fühlen ohne sichere Infrastruktur. Denn nur die rettet wirklich Leben!
Es ging uns übrigens nicht darum, die Kampagne des Bundesverkehrsministers zu „verhöhnen“ wie die BILD etwas verkürzt meint, sondern auf die Bedeutung von sicherer Infrastruktur aufmerksam zu machen.
Statt sinnlos Geld für bescheuerte Kampagnen zu verpulvern, sollte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sich besser mehr für sicheren Radverkehr einsetzen.
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